Seite wählen

Smart Home – na klar!

Geschrieben von Soeren

Juni 1, 2021

Im Hausbau spielt heute das Smart Home eine große Rolle. Auch bei uns?

Heutzutage muss natürlich alles smart sein. Kaum eine Lampe lässt sich mehr kaufen, die sich nicht per App steuern lässt. Schnell hat man ein Sammelsorium zig verschiedener Anbieter, Apps und Inkompatibilitäten, die am Ende doch nicht so wirklich smart sind. Andererseits bietet es viele Möglichkeiten wie automatische Rollläden, Bewegungsmelder, sonnenuntergangsabhängiges Dimmen und vieles mehr.

Smart sollte es also schon sein … aber wie?

Wir hatten uns anfangs dafür entschieden keine Smart-Home Lösung direkt in unser Haus zu integrieren. Das ist doch viel zu teuer … außerdem hat man beim Hausbau noch viele andere Sachen zu tun. Nachrüsten geht doch auch später?! Allerdings heißt es dann auf Funklösungen und gleichzeitig unterschiedliche Systeme setzen zu müssen. Besser wäre also doch gleich eine kabelgebundene und damit stabile Lösung. Mh, diese müsste dann natürlich direkt mit in den Bauprozess integriert werden.
Nach einigem Hin und Her fiel die Entscheidung.

Wenn Smart Home, dann richtig und damit kabelgebunden.

Ein Bussystem á la KNX sollte es also werden. Da dies inklusive Planung, Einbau und Programmierung schnell unser Budget sprengen würde, gab es hier nur eine Lösung. Das ganze muss selbst geplant und umgesetzt werden. Unser Bauunternehmen ist ein Glück super flexibel und war auch schnell von unseren Ideen angetan. Die Planung und Programmierung durfte also von mir kommen. Den Einbau selbst übernimmt der Elektriker.

Stand heute 01.06.21.
Die ersten Kabel wurden vom Elektriker in die Decke gelegt. Dies geschah direkt nach dem Auflegen der Filigrandecke am 10.05.21. Mittlerweile liegen die Kabel also im Beton.

Für eine busgesteuerte Automatisierung mit KNX müssen alle Verbraucher sternförmig Richtung Unterverteilung in den Hauswirtschaftsraum gezogen werden. Dieser befindet sich hinter diesem Loch.

Hier kommen die Kabel raus, wo letztendlich die Unterverteilung hängen wird. Es sind schon einige Kabel und es werden noch einige dazukommen.

Auf dem folgenden Bild kann man das grüne Buskabel sehen, hier ist ein Bewegungsmelder geplant. Dahinter befindet sich ein graues Stromkabel, dort wird später eine Lampe hängen.

Parallel dazu wird die Verschaltung in der Unterverteilung geplant. Da wir bisher noch keinerlei Erfahrungen mit KNX haben, wurde von uns ein Demo-Board aufgebaut. Dieses beinhaltet schon einige wichtige Komponenten und ermöglicht uns erste Erfahrungen zu sammeln und eine Gefühl für das System zu entwickeln. Unten links ist ein Präsenzmelder, rechts ein Glastaster, der in den meisten Räumen verbaut werden soll. Letzterer lässt sich frei konfigurieren und kann später sowohl Lampen als auch Rollläden und Heizung steuern.
In der Mitte befindet sich die Spannungsversorgung für den Bus und ein IP-Interface für die Programmierung des Systems. Oben hängt ein großer Aktor, der später das eigentliche An- und Ausschalten der Lampen übernehmen wird.

Fazit, alleine die Planung macht uns schon mächtig Spaß.

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Weitere Beiträge….

Hallo Nachbarn!

Zwei Baumarktbesuche an einem Tag - solche Probleme kennen Bauherren. Der Juli hat gerade begonnen und Sören baut...

Es geht weiter

Es geht weiter

Hallöchen zusammen, nach einer kleinen Meldepause, folgt eine Zusammenfassung unserer letzten Gartenprojekte von April...

Endspurt – 7 Monate im Haus

Endspurt – 7 Monate im Haus

Hallo zusammen, hier kommt wieder ein kleiner Überblick der letzten Fortschritte. Sören hatte Mitte August die...